02.10.2025, Otto Hahn
Geo-Kursfahrt nach Venedig
Im Juli 2025 machten wir uns voller Vorfreude auf den Weg zu unserer Kursfahrt nach Venedig. Wir entschieden uns für den Zug – eine lange, aber auch spannende Reise, bei der schon unterwegs eine besondere Stimmung aufkam. Gemeinsam im Abteil zu sitzen, Karten zu spielen, zu lachen und die vorbeiziehende Landschaft zu beobachten, machte die Fahrt zu einem Erlebnis für sich.
Als wir schließlich in Venedig ankamen, waren wir sofort beeindruckt. Diese Stadt, mit ihren vielen Inseln, wirkte wie aus einer anderen Welt. Statt Straßen gibt es Kanäle, statt Autos und Bussen Gondeln und Boote – ein Anblick, den viele von uns nur von Bildern kannten. In den folgenden Tagen erkundeten wir die Stadt zu Fuß und mit den typischen Wasserbussen. Wir besuchten den berühmten Markusplatz, den Dogenpalast und die berühmte Rialtobrücke. Besonders faszinierend war es, durch die schmalen und verwinkelten Gassen zu schlendern, kleine Cafés zu entdecken und immer wieder plötzlich an einem der 170 Kanäle zu stehen und die nächste kleine Brücke zu suchen.
Wir fuhren auch hinaus in die Lagune: Auf Murano bestaunten wir die Glaskunst Venedigs und auf Burano entdeckten wir ein buntes Fischerdorf, das heute ein Touristenmagnet ist. Es war echt beeindruckend wie vielfältig die Inseln waren. Natürlich kam auch das Essen nicht zu kurz: Ob Pizza, Pasta oder Gelato – wir kosteten uns begeistert durch die italienische Küche. Am Abend genossen wir oft die Stimmung in der Lobby, gingen spazieren und genossen die Zeit zusammen. Die Tage in Venedig vergingen viel zu schnell. Tagsüber ein Paradebeispiel für den Massentourismus – überfüllt und lebendig und am Abend in weiten Teilen wie ausgestorben. Venedig ist eine schöne aber auch sehr widersprüchliche Stadt.
Auf der Rückfahrt waren wir zwar müde, hatten aber unzählige Eindrücke und gemeinsame Erinnerungen im Gepäck. Unsere Kursfahrt nach Venedig war ein unvergessliches Erlebnis, das uns als Jahrgang noch enger zusammengeschweißt hat.