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Filmpremiere an der OHS mit prominenten Gästen

Am 25.09.2019 fand die Premiere des Films „Die große Reise“ mit anschließender Diskussionsrunde an der Otto-Hahn-Schule statt: Seyran Ates, Güner Balci, Sawsan Chebli, Martin Hikel, Falko Liecke und Markus Pieper kamen dafür an unsere Schule und diskutierten im Anschluss an die Filmpremiere mit den Schülerinnen und Schülern der PW-Kurse.

Die Rechtsanwältin, Autorin und Gründerin der liberalen Ibn-Rushd-Goethe-Moschee, Seyran Ates, stellte sich den Fragen zum Film und führte eine kontroverse, aber jederzeit respektvolle, Diskussion mit unseren Schülerinnen und Schülern.

Neben der Hauptdarstellerin des Films war auch die Journalistin, Schriftstellerin (u.a. Arabboy) und verantwortliche Filmemacherin, Güner Balci, zu Gast. Frau Balci, aufgewachsen in Neukölln, ist außerdem externes Mitglied unserer Schulkonferenz.

Die Veranstaltung wurde von der Staatssekretärin Sawsan Chebli eröffnet, die ein Plädoyer für Toleranz und Weltoffenheit hielt. In diesem Zusammenhang sprach sich die Politikerin mit palästinensischen Wurzeln deutlich gegen Diskriminierung in jeglicher Form und speziell gegen Antisemitismus aus.

Auch der Bezirksbürgermeister von Neukölln, Martin Hikel (SPD), ließ sich die Gelegenheit der Filmpremiere nicht nehmen und führte danach spannende Gespräche mit unseren Schülerinnen und Schülern.

Falko Liecke (CDU), Stadtrat für Jugend und Gesundheit sowie stellvertretender Bürgermeister von Neukölln, begab sich, ebenso wie der Leiter der Außenstelle der SenBJF, Markus Pieper, in die Gesprächskreise mit unseren Politikkursen.

Der Film begleitet die Deutsche mit türkisch-kurdischer Abstammung beim Aufbau der Moschee und ihrem Kampf um Reformen im Islam. Er blickt auf Seyran Ateş‘ Kindheit und Jugend und zeigt, wie die Gleichstellung von muslimischen Frauen zu ihrem Lebensthema wurde.

Am 16. Juni 2017 eröffnet Seyran Ates mit zahlreichen Mitstreitern die Ibn-Rushd-Goethe-Moschee in Berlin. Das Besondere: Männer und Frauen beten hier Seite an Seite, weibliche Vorbeterinnen sind genauso willkommen wie homosexuelle Imame. Für weite Teile der muslimischen Welt stellt dies eine Provokation dar. Die ägyptische Fatwa-Behörde erklärt die Gebete in der Moschee für „nicht gültig“. Türkische Medien heizen die Stimmung gegen die Moschee in den sozialen Medien weiter an, und Seyran Ates, als Kopf der Moschee, erhält Hunderte Morddrohungen. Schon kurz nach der Eröffnung muss sie rund um die Uhr vom LKA bewacht werden. Doch Ates gibt nicht auf.


Die Filmemacherin Güner Balci begleitet Seyran Ates eineinhalb Jahre mit der Kamera beim Aufbau der Moschee, bei ihrem Kampf um Reformen im Islam. Sie schaut zurück in die Kindheit und Jugend der Aktivistin und zeigt auf, wie ihre Lebensthemen „Gleichstellung von muslimischen Frauen“ und „Sexualität im Islam“ durch ihren Widerstand gegen ihr konservatives Elternhaus geprägt wurden. (Quelle: ZDF)

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